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Flucht auf den Müllberg | Nothilfe in Mali
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Das Flüchtlingslager Faladié in der malischen Hauptstadt Bamako ist ein Ort des Grauens. Über 3000 Menschen leben hier, auf der Flucht vor Gewalt und Terror, auf einer Mülldeponie auf engstem Raum zwischen den Tieren eines Viehmarktes. Regelmäßig kommen neue Familien aus dem Zentrum und dem Norden Malis hinzu. Die Lage ist prekär. Es fehlt schlicht und ergreifend an allem, und die Regierung erkennt die meisten der Geflüchteten hier offiziell nicht an.
Seit mehreren Monaten wurden die Wassertanks im Lager nicht mehr aufgefüllt. Reis und andere Grundnahrungsmittel sind knapp, Hygieneartikel kaum vorhanden. Im ganzen Camp gibt es nur drei Brunnen und sechs Toiletten. Freiwillige haben zwar eine notdürftige Schule errichtet, aber es gibt keine Schulsachen. Kinder schreiben ihre Hausaufgaben auf Gebrauchsanweisungen oder anderen Papiermüll. Mit der einsetzenden Regensaison droht außerdem eine Malaria-Welle im Camp und die dringend benötige Medizin hierfür reicht hinten und vorne nicht aus.
Um vor Ort zu helfen, dringend nötigen Bedarf zu decken, wollen wir einen Spendenaufruf starten:
Was besonders gebraucht wird:
– Reis: 2 Tonnen für 1000 Euro
– Malariamedikamente: 4500 Euro
– Seife, 500 Stück: 150 Euro
– Schulbedarf, je 200 Hefte, Lernbücher und kleine Schreibtafeln : 250 Euro
– Fließendes Wasser!
Wenn genug zusammenkommt, werden wir versuchen von einer erfahrenen Spezialfirma einen Brunnen bohren zu lassen. Mit unseren Vertrauenspersonen vor Ort und dem freiwilligen Camp-Koordinator sind wir dafür bereits in Vorgesprächen.
Jede Spende hilft und werden wir direkt und zu 100 Prozent an die Menschen im Flüchtlingslager geben.
Sissoko, Lennart und ich werden persönlich vor Ort dafür sorgen!
Vielen Dank für Euere Unterstützung ❤️
Spendenkonto:
Pangaea Project e.V.
Verwendungszweck: LightenUp – Nothilfe Mali
IBAN: DE85694900000021899208
BIC: GENODE61VS1
(Spendenbescheinigung möglich ab 200€)
Vielen Dank!
Regelmäßige Updates zum Fortgang des Spendenprojektes erhaltet ihr über meinen Newsletter
4 Responses to Flucht auf den Müllberg
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Hallo, die Zustände sind wirklich erschreckend. Aber wenn diese Menschen auf einer Müllhalde leben, wo werden denn die Brunnen gebaut und bis in welche Tiefe? Und wie sauber ist dann das Wasser, ist es nicht kontaminiert?
Birgit Lange
Liebe Birgit, berechtigte Frage! Man kann tatsächlich dort direkt Löcher ins Grundwasser bohren. Das ist so tief, dass die Trinkwasserqualität gewährleistet ist. Wir haben eigens dafür eine Spezialfirma vor Ort zu Rate gezogen, die uns das versichert hat.
Die Alternative: Am Rand der Müllhalde stand vor einigen Jahren noch eine Wohnsiedlung, die wegen des benachbarten Flughafens abgerissen werden musste. Dort gibt es noch vorhandene Bohrlöcher zum Grundwasser, die man freilegen und darauf neue Brunnen bauen kann.
Es ist gigantisch was für eine Arbeit ihr leistet… Ohne das Öffnen der Augen von uns beschenkten Leuten wären wir nicht in der Lage etwas dazu bei zu tragen zu ändern… Danke für eure unglaublich schätzenswerte Arbeit!!! Ich drücke euch die Daumen, dass Geld ankommt.Danke ihr seid gigantisch!
Vielen Dank für deine herzliche Nachricht liebe Eliza! Das freut uns wirklich sehr.