Flores

Flores, die Blume Indonesiens.

Faszination Flores! Zum Auftakt der letzten Insel meiner großen Reise quer durch Indonesien begegne ich giftigen Drachen, schnorchle durch schillernd bunte Korallengärten und erlebe einzigartige Sonnenuntergänge.

1544 sichtete ein portugiesisches Handelsschiff das östliche Kap der Insel und taufte es aufgrund seiner Farbenpracht „Cabo des Flores“ (Kap der Blumen). In der Tat besticht Flores durch eine auffällig farbenfreudige und vielfältige Flora und Fauna und mir fällt es nicht schwer, diese Insel sofort in mein Herz zu schließen. Aufgrund seiner Nähe zum Komodo Nationalpark bildet die am westlichen Ende der Insel gelegene Hafenstadt Labuanbajo den Ausgangspunkt für Individualtouristen, die oft mit Fischkuttern auf die Inseln Rinca und Komodo fahren. Hier landet auch meine Fähre und ich plane ein paar Tage an diesem malerisch gelegenen Ort zu verbringen.

Die Hauptattraktion für Touristen im Nationalpark sind die so genannten Komododrachen. Mit Maximallängen von drei bis vier Metern sind sie die größten gegenwärtig lebenden Echsen der Welt, und kommen ausschließlich hier vor. Vermutlich leben noch rund 3000 dieser nicht ungefährlichen Tiere im Komodo Nationalpark. Das Beutespektrum der tagaktiven Tiere reicht von Insekten bis hin zu Säugetieren wie Mähnenhirschen und Wildschweinen. Komodowarane jagen aus dem Hinterhalt, indem sie sich am Rand von Wildwechseln auf die Lauer legen, die Beute beim Schlafen überraschen oder sich langsam an sie anpirschen. Die Jagd auf große Säugetiere wird durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift unterstützt, welches unter anderem die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht. Entflohene Beute kann an diesem Gift auch noch nach Tagen zugrunde gehen. Auch Aas ist ein wichtiger Bestandteil des Nahrungsspektrums.

Mit einem Fischerboot und einem kleinen aber feinen Haufen bunt zusammengewürfelter Mitreisender erkunde ich zwei Tage lang die wundersame Inselwelt dieser faszinierenden Gegend und erlebe eine unvergessliche Zeit. Einen besseren Start auf die letzten Etappen meiner Reise kann ich mir nicht vorstellen.

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Mit der Fähre nach Flores.

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Ein letzter Blick auf Sumbawa.

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Safety first.

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Die 9-stündige Fahrt führt vorbei am Vulkan Sangeang Api. Im Mai erst ist er in einer gewaltigen Eruption ausgebrochen und hat durch eine 13km hohe Aschewolke den gesamten Flugverkehr in Ostindonesien und Nordaustralien lahmgelegt.

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Ankunft in Labuanbajo, die beschauliche Hafenstadt am westlichen Zipfel von Flores und das Tor zur letzten Insel meiner Reise.

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Direkt am nächsten Morgen geht es von Labuanbajo aus los auf eine 2-tägige Bootstour.

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Die vorgelagerte Inselwelt an der Westküste von Flores…

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… ist einzigartig.

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Traumstrände.

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Wir steuern zuerst die Insel “Rinca” an.

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Begrüßungskomitee.

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Rinca ist Teil des Komodo Nationalparks. Die einzige Gegend der Welt, wo die berüchtigten Komodo Warane leben.

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Gleich zu Beginn huscht ein junger Waran an uns vorbei.

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Willkommen im Land der Dinosaurier..

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Beute.

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Unser Guide weist uns auf Verhaltensregeln und Gefahren hin. Ohne Guide darf (und sollte) man sich hier nicht aufhalten.

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Mit Maximallängen von drei Metern bei einem Gewicht von über 70 kg ist der Komodowaran die größte gegenwärtig lebende Echse.

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Die gifitgen Komodowarane meiden die Konfrontation mit Menschen. Hier im Quartier des Nationalparks hoffen sie jedoch auf Essensreste und scheuen daher nicht die Nähe zu Menschen.

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Jurassic Park.

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Zu den Beutetieren der Warane zählen sogar bis zu 300kg schwere Wasserbüffel.

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Der Nordteil Rincas, ist eine von schlanken Lontarpalmen geprägte Savanne.

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Respekt.

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Die Komodowarane sind die Hauptaktraktion des örtlichen Tourismus. Und jeder versucht sein Häppchen davon abzubekommen.

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Zurück auf dem Boot: wackeliges Mittagessen.

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Pink Beach.

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Unser Nachtlager.

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Abschied von einem ereignisreichen Tag.

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Einen wunderschönen guten Morgen!

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Nachbarn.

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Aufbruch zum nächsten Ziel in einer phantastischen Kulisse.

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Ankern vor Komodo.

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Ein wild lebender Komododrache sonnt sich.

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Die Jagd auf große Säugetiere wird durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift unterstützt, welches unter anderem die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht.

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Adulte Warane erbeuten hauptsächlich große Wirbeltiere, die bevorzugt halb bis gleich viel, regelmäßig aber auch doppelt so viel wiegen wie der Waran selbst. Die häufigsten Beutetiere sind junge Mähnenhirsche und kleine Wildschweine.

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Komodowarane jagen aus dem Hinterhalt, indem sie sich am Rand von Wildwechseln auf die Lauer legen, die Beute beim Schlafen überraschen oder sich langsam an sie anpirschen.

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Es existieren einige Berichte, wonach Komodowarane angeblich Menschen attackiert oder in Einzelfällen sogar getötet und gefressen haben sollen. Von den wenigen seriös nachprüfbaren Berichten haben sich die meisten Attacken als Verteidigungsbisse bei Bedrohung durch den Menschen herausgestellt.

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Schiff Ahoi.

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Meine Infektion durch einen aufgekratzten Insektenstich wird langsam beunruhigend. Ein Arzt ist erst morgen wieder in Sicht.

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Bester Platz an Deck.

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Kristallklare Gewässer.

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Klamotten raus…

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… und mitten hinein in die einmaligen Korallengärten von Flores.

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Rückenwind.

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Zurück in Labuanbajo.

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Tagesausflug… Ich liebe den neuen Helm, den sie mir heute angedreht haben. #easyrider #lessprotection #morestyle

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Offroad!

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Die Bucht.

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Unser wilder Ritt ins Hinterland kommt mit Hindernissen.

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Kaffeepause mit Kokosnuss.

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Oma kocht.

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Abkühlung…

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… am Canyon.

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Aussortieren.

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Wunderfitz.

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Diashow.

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Überwältigend.

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Wie gemalt.

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Der Sonne entgegen.

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Flores, die Blume Indonesiens.

Fun Facts:

– Die Bevölkerung Flores ist wie die südöstlich benachbarte Insel Timor größtenteils römisch-katholischen Glaubens.
– In Labuanbajo gibt es original italienische Pizza!
– In den Gewässern um die Inseln leben 1000 Fischarten, 260 Arten von Riffkorallen, 70 verschiedene Schwämme, 17 Wal- und Delfinarten und zwei Arten von Meeresschildkröten.
– Junge Komodowarane sind hervorragende Kletterer und halten sich nahezu ausschließlich auf Bäumen auf. Hauptgründe sind die Futtersuche, gute Verstecke und Schutz vor kannibalischen großen Artgenossen. Mit zunehmender Größe wird das Klettern immer langsamer und bedächtiger, jedoch sind Tiere unter 150 cm immer noch fähig, Stämme vertikal bis in 10 m Höhe zu erklimmen.

(Wikipedia)

2 Responses to Flores, die Blume Indonesiens

  1. ulli möhrle sagt:

    david, schön zu lesen, was du/ihr alles erlebt!
    da kommt der sommer wenigstens kurz nach deutschland.
    liebe grüße und noch viel spaß, ulli

  2. Martin Steimer sagt:

    Tolle Bilder einer fantastischen Reise, beneidenswert. Freue mich auf einen Vortrag ?

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